Barsac ist eine kleine Gemeinde etwa 65 Kilometer südöstlich von Bordeaux im Südwesten Frankreichs. Sie liegt im Weinbaugebiet Sauternes und ist bekannt für ihre edelsüßen Weißweine, die aus den Rebsorten Sémillon, Sauvignon Blanc und Muscadelle hergestellt werden. Diese Weine entstehen durch die Einwirkung des Pilzes Botrytis cinerea, auch bekannt als Edelfäule, der die Trauben konzentriert und ihnen einzigartige Aromen verleiht. :contentReference[oaicite:2]{index=2}

Die Weinberge von Barsac erstrecken sich über etwa 390 Hektar auf kalkhaltigen Böden, die den Weinen Frische und Eleganz verleihen. Die Nähe der Flüsse Garonne und Ciron fördert die morgendlichen Nebel, die für die Entwicklung der Edelfäule notwendig sind. :contentReference[oaicite:3]{index=3}

Bemerkenswerte Weingüter in Barsac sind unter anderem Château Coutet und Château Climens, die beide in der Klassifikation von 1855 als Premiers Crus eingestuft wurden. :contentReference[oaicite:4]{index=4}

Die Weine aus Barsac zeichnen sich durch Aromen von Honig, weißen Pfirsichen, Mandeln und exotischen Gewürzen aus. Sie sind lebhaft, großzügig und haben ein hohes Alterungspotenzial von 3 bis 15 Jahren. Serviert werden sie idealerweise bei einer Temperatur zwischen 9 und 12 Grad Celsius. :contentReference[oaicite:5]{index=5}