wird. Die legendäre Flasche mit der dreifachen Papstkrone, dem Reichsapfel und dem Schlüssel Petri ist längst zum Symbol geworden: für authentisches Handwerk und Pioniergeist der Rhône. Die kleinen Parzellen der Familie Pécoul werden ausschließlich von Hand und spät gelesen, um ein tiefes, reifes Aromenspektrum zu entwickeln. Nach dem Entrappen werden die Trauben durch traditionelle Foulage aufgebrochen, bevor sie in Betontanks zur Maischegärung kommen. Diese dauert zwischen 15 und 31 Tagen – mit täglichem manuellem Unterstoßen des Tresterhuts. Erst danach erfolgt die Pressung, gefolgt von einer Reifephase von mindestens 18 Monaten in Barrique, Beton oder Edelstahl. Die Reben sind zwischen 80 und 100 Jahre alt, verwurzelt in winzigen Parzellen – ein Terroirschatz, der kaum zu übertreffen ist. Neben den typischen Sorten für GSM kultiviert die Familie auch Raritäten wie Muscardin, Vaccarèse und Terret Noir. Die Reserve stammt von nur 1 Hektar Rebfläche, der Côtes du Rhône von lediglich 0,57 Hektar – und stets unter der maximalen AOC-Ertragsmenge von 35 hl/ha. Jede Flasche der Domaine de Pignan ist ein Stück Weingeschichte – mit Hingabe gemacht, geschmacklich überwältigend und streng limitiert. Traditionelles Weinhandwerk trifft auf tiefes Terroirverständnis – ein echtes Erlebnis für Rhône-Liebhaber.